Das Stubaital stellt sich vor
Inmitten der Tiroler Alpen liegt ein malerisches, von Bergen gesäumtes Tal. Fünf Gemeinden bilden das Stubaital, das von alten Traditionen geprägt ist und Sie mit seiner Gastfreundschaft überraschen wird. Kommen Sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch das Stubaital.
Ein Tal geprägt von Landwirtschaft
Im Stubaital gibt es noch zahlreiche traditionelle Bauernhöfe. Landwirtschaft hat und hatte dank der vielen saftigen Wiesen schon immer einen hohen Stellenwert im Tal, da zahlreiche Bewohner von ihr leben. Die bergige Landschaft bedeutet jedoch auch, dass sich viele der der zu bewirtschaftenden Flächen auf rund 1.000 Metern Höhe befinden – kein leichter Job also. Doch Schafe, Kühe und Ziegen sind auf das Futter angewiesen.
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Alte Werte und Brauchtümer leben noch heute
Besucher des Stubaitals merken rasch, dass das Tal stark von seiner Geschichte geprägt ist und die Bewohner authentisch mit ihren Brauchtümern umgehen. So wird zu festlichen Anlässen stets die traditionelle Tracht getragen, die in letzter Zeit auch einen Aufschwung erlebt hat. Für Frauen heißt das Dirndl, für Männer hingegen Lederhosen. Nicht fehlen dürfen bei Letzteren Accessoires wie zum Beispiel eingestickte Initialen oder weiße Kniestrümpfe. Die Trachten werden aufwändig hergestellt und bestehen aus mehreren Teilen.
Ein besonderer Tag ist auch der alljährliche Almabtrieb, der ungefähr im September stattfindet. Dabei werden die Tiere, begleitet von den Augen zahlreicher Schaulustiger, von den Almen wieder zu Tal gebracht, damit sie dort den Winter geschützt in ihrem Stall verbringen können. Falls Sie also zu dieser Zeit ins Stubaital kommen, dürfen Sie sich das nicht entgehen lassen! Der Almauftrieb hingegen findet dann um die Pfingszeit statt.
Auch die Tiroler Küche hat Tradition. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Kaiserschmarren, herzhaften Knödeln oder einem deftigen Rindsgulasch?
Geheimnisvolle Gestalten treiben ihr Unwesen
Nicht unerwähnt dürfen die vielen Sagen des Tales bleiben. Sie entstammen wohl kalten Winternächten und der Abgeschiedenheit der Talbewohner, doch ein Fünkchen Wahrheit ist bestimmt auch dabei.
Eine davon dreht sich um die Entstehungsgeschichte des Berges Serles, der zwischen dem Stuba- und dem Wipptal liegt und eine Höhe von 2.717 Metern hat. Die auffälligen drei Zacken bergen demnach eine besondere Geschichte in sich. Es trug sich also zu, dass einst der blutrünstige König Serles in den Stubaier Bergen lebte, der vor keiner grausamen Tat zurückschrak. Auch seine Frau und seine Räte waren ihm gleichgesinnt. Die Jagd war eines seiner Leidenschaften, und deshalb fürchteten ihn die Hirten. Eines Tages, während der König seiner Lieblingsbeschäftigung frönte, floh der von ihm angeschossene Hirsch in eine Herde, und die Jagdhunde gingen darauf los. Ein verzweifelter Bauer tötete daraufhin einen der königlichen Hunde, was den König erzürnte und dieser hetzte die Hunde auf den wehrlosen Bauern, die ihn zerfleischten. Doch der König hatte nicht mit der Macht Gottes gerechnet. Plötzlich schwang das Wetter um, es gab einen fürchterlichen Sturm. Als dieser beendet war, gab es keinen König Serles, keine Ehefrau und auch keinen Rat mehr – stattdessen ragten drei Felsspitzen in den Himmel. Man munkelt, dass man bei schlechtem Wetter immer noch die Rufe der Hunde hören kann.