Family-Apart-Stubai

Kids Club Big Family

Big Family Stubai

der Sommerclub im Stubaital

Dafür, dass den Kids die Ferienideen beim Urlaub im Stubai niemals ausgehen, sorgt der BIG Family Stubai Sommer-Club. Das abwechslungsreiche Programm für Kinder ab vier
und für Jugendliche ab zehn Jahren macht nicht nur Spaß, sondern bringt den Kids auch die Natur des Stubaitales spielerisch näher und macht Lust auf Abenteuer und Bewegung
im Freien. Egal ob im Adventure Park Fulpmes, bei spannenden Wanderungen zu wunderschönen Naturschauplätzen, beim Ponyreiten, bei zahlreichen Spielen oder bei den
BIG Family Stubai Events – mit dem BIG Family Stubai Sommer-Club wird das Stubai beim Familienurlaub zum Kinderparadies.

Sommerprogramm 4+

Betreutes Kinderprogramm vom 21. Juni bis 10. September 2021 und 04. bis 29. Oktober 2021

DAS KRÄUTERMANDL KASIMIR

Hoch oben auf einem Tiroler Bauernhof lebt das Kräutermandl Kasimir mit seiner Frau Kathi. Der Kasimir ist ein ruhiger, aber spitzbübischer Mann. Seine Kathi sagt oft, er sei so alt und undurchschaubar wie der Wald. Da hat sie recht. Der Kasimir hat nämlich einen grauen Bart.Am liebsten trägt er seine Knickerbockerhosen, einen Hut, den „Buckelkorb“ und einen großen Wanderstock. Den Hut schmückt er mit seinen Lieblingskräutern. Den „Buckelkorb“ hat erdabei, weil er immer Kräuter findet, die er brauchen kann – für Salben, Tinkturen, Säfte, Tee, Seifen oder einfach zum Essen.

Eines Tages erhielt der Kasimir einen Brief. Darin stand, dass ein gewisser Konrad aus Frankfurt zu ihm kommen wird, um von ihm zu lernen. Das Tiroler Kräutermandl war ein wenig verwundert. Er wusste nicht, was er einem Jungen lehren sollte. Er kennt sich ja nur mit der Natur aus. Außerdem ist er kein Lehrer. Und viel reden mag er auch nicht.

An einem warmen Sommertag klopfte es an der Tür von Kasimir und Kathi. Ein schmaler Junge stand vor der Tür und lächelte. Das war also Konrad aus Frankfurt. Er bezog ein kleines Zimmer am Hof und ging danach eine Entdeckungsrunde ums Haus. Das war schon eine ziemliche Herausforderung für den Stadtjungen. Denn der Bauernhof befindet sich auf einem Berg und da muss man gut aufpassen, wo man hintritt. Konrad schaute und schaute, aber nicht auf den Weg, sondern auf die Berge. Und vor lauter Schauen merkte er gar nicht, dass er bereits mittenin einem Brennesselfeld stand. Er schrie und weinte fürchterlich: „Au, au, au!“ Seine Beinejuckten überall und dann bekam er auch noch einen Ausschlag. Außerdem war er ganz allein– ohne Mama und Papa. Oh nein – und wenn er jetzt auch noch ins Krankenhaus muss. Der arme Konrad! Es hatte ihn echt schlimm erwischt!

Zum Glück hörte der Kasimir das Weinen und fand den armen Jungen. Rasch half er ihm heraus und sagte zu ihm: „Ruhig, Konrad, sei ruhig! Mach nicht so ein Theater wegen den Brennesseln.“ Dann drehte sich das Tiroler Kräutermandl um und suchte nach etwas auf demBoden. Da wurde der Konrad noch trauriger. Denn anstatt ihn zu trösten, drehte sich der Kasimir um und starrte auf den Boden. Das Kräutermandl suchte nämlich einen Spitzwegerich. Als es ihn gepflückte hatte, drückte es den Saft der Pflanze aus und rieb ihn auf dieschmerzhaften Stellen. „Das ist ein echtes Indianderpflaster und hilft sofort“, sagte der Kasimir. Tatsächlich. Es dauerte nicht lange und das Jucken wurde weniger. Sogar derAusschlag begann zu verschwinden. Dann erzählte der Kasimir noch: „Die Brennessel tut nurdann weh, wenn man sie von oben berührt. Wenn man die Blätter von unten nach obenschiebt, tun sie nicht weh. Merk dir das“. Der Konrad schaute ihn mit großen Augen an. Dann erzählte der Kasimir weiter: „Die Kräuter wirken am allerbesten, wenn man mit einem Zauberspruch zu ihnen spricht.“ Da wurde der Konrad hellhörig: „Wie lautet er? Ich möchteschnell wieder ganz fit werden!“ Und da verriet ihn ihm das Tiroler Kräutermandl:

„Heile, heile Kräuterlein,
es wird gleich wieder besser sein. Heile, heile mit der Kraft,
die du in dir drinnen hast. Heile, heile Kräuterlein,
mit dir wird wieder alles fein.“

Der Spruch wirkte wirklich beruhigend und dem Konrad tat bald nichts mehr weh.

„Jetzt ists aber genug für heute“, meinte das Kräutermandl. „Wir gehen nach Hause. Nicht, dass noch etwas passiert.“ Konrad war froh, als er in der Küche saß und dem Kasimir nur noch beim Kräutersortieren zuzusehen brauchte.

„Bald gibts Abendessen“, sagte der Kasimir. Konrad hatte schon großen Hunger. „Was gibts denn?“, wollte er wissen. „Einen Salat aus Löwenzahnblättern mit Schafgarbenessig undGänseblümchen als Deko, denn das Auge isst mit“, lächelte der Kasimir. Na Bravo! Ein Burgermit Pommes wäre dem Jungen lieber gewesen. Der Kasimir meinte, das wäre ein gesundes Essen voller Bitterstoffe, die besonders nach einem so schmerzhaften Tag wichtig für seinenKörper wären. „Bitterstoffe?! Das hört sich aber gar nicht gut an“, klagte der Konrad. Aber es nützte nichts. Der Konrad war tapfer und aß den Salat. Und stellt euch vor – er mochte ihn sogar. Aber das konnte er natürlich nicht zugeben.

Konrad aus Frankfurt blieb vier Wochen bei Kasimir und Kathi auf dem Tiroler Bauernhof. Am Ende war er braungebrannt, hatte rote Wangen, stramme Waden und trug einen Rucksack– denn man weiß ja nie was man am Wegesrand so alles findet.

Sommerprogramm 10+

Betreutes Kinderprogramm vom 21.06. – 10.09.2021

Achtung Kids, aufgepasst! Teamgeist und Geschicklichkeit sind gefragt bei Waldgeländespielen am Montag. Dienstags ist Klettern im Hochseilgarten mit bis zu 130 Übungen. Mittwochs gehts für alle Adrenalin-Junkies ins Wasser, eine Rafting Tour und eine Wasserkanone warten auf dich. Wenn du noch genug Energie hast, kannst du am Donnerstag mit einem Tandemflug abheben. Der Freitag wird dann wieder „gemütlich“, in den Übungsklettersteigen von leicht bis anspruchsvoll wird dir gezeigt, wie du sicher senkrecht nach oben gelangst.

Tiroler Familiennester